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Resilienz des Schienennetzes: Forschungsprojekt zu den Auswirkungen gravitativer Massenbewegungen auf den Schienenverkehr

Gravitative Massenbewegungen – oder Hangrutschungen, wie sie umgangssprachlich auch genannt werden – stellen eine Gefahr für Schienennetz, Züge, Fracht und vor allem für Mitarbeiter und Reisende dar. Eine steigende Gefahr, denn gravitative Massenbewegungen werden unter anderem durch Starkregenereignisse ausgelöst, deren Häufigkeit und Intensität durch den Klimawandel zunehmen. Um dieser Gefahr zu begegnen, hat geomer gemeinsam mit Geo7, der DB Netz AG und dem Deutschen Zentrum für Schienenverkehrsforschung beim Eisenbahn Bundesamt das Projekt „Analysen zu schnellen wasserhaltigen Massenbewegungen: Bundesweite Untersuchungen zur Exposition des deutschen Schienennetzes und Modellierungen der räumlichen Ausbreitung“ gestartet. Ziel des Projektes ist es, die Sicherheit des Schienennetzes gegenüber der Gefährdung durch gravitative Massenbewegungen zu erhöhen.

Dazu werden die bereits vorhandenen Gefahrenhinweiskarten entlang des deutschen Schienennetzes mittels tiefergehenden und differenzierenden Analysen verbessert. Das Ergebnis ist eine deutschlandweite Darstellung, die Gefährdungsbereiche unterschiedlicher Klassen im Bereich der Eisenbahninfrastruktur aufzeigt.

Über das im Jahr 2021 gestartete und kurz vor dem Abschluss stehende Projekt ist kürzlich ein Artikel in der ETR (Eisenbahntechnische Rundschau) erschienen.

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Foto: Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung