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FloodArea HPC 11.6: Kernsanierung für präzisere und effizientere Simulationen

FloodArea HPC erhält mit Version 11.6 eine umfassende Kernsanierung, die den Rechenkern grundlegend optimiert und die Simulationsgenauigkeit deutlich verbessert. Insbesondere bei der Berechnung von Gefällen in Sondersituationen – wie etwa bei Gräben oder Dachabläufen – zeigen die Neuerungen ihre Stärken. Mit weitreichenden Verbesserungen setzt FloodArea HPC 11.6 neue Maßstäbe in der hydrodynamischen Simulation. Die Software bietet nicht nur höchste Präzision und Effizienz, sondern auch eine verbesserte Bedienbarkeit – ein bedeutender Schritt für Projekte, die auf zuverlässige und realitätsnahe Simulationen angewiesen sind.

Die wichtigsten Neuerungen in FloodArea HPC 11.6:

Erhöhte Rechengenauigkeit:
Die Erweiterung von 16 auf 32 Austauschrichtungen führt zu homogeneren Strömungsfeldern und verbessert die Berechnung von Gefällen erheblich. Eine optimierte Impulsabbildung, spezielle Anpassungen bei sehr geringen Wassertiefen und eine verfeinerte Interpolation zwischen den einzelnen Rauhigkeitsgittern tragen ebenfalls zur Leistungssteigerung bei.

Optimierung der Volumenbilanz:
Dank der verbesserten Rechengenauigkeit wird nahezu eine 100 %ige Volumenbilanz erreicht. Die Bilanz wird dabei detailliert in drei Bereiche aufgeschlüsselt:

  1. Modelleingang: Beregnung, Pumpeinspeisung und Wasserstand
  2. Wasser im System
  3. Verlassen des Modellsystems: Infiltration, Pumpverbindungen ohne Ziel sowie Wasser, das über den Modellrand abfließt

Effiziente Kachelung:
Der Umgang mit inaktiven Rechenkacheln wurde optimiert. Bereiche, in denen keine Berechnungen stattfinden, belasten die Simulationsressourcen nicht und ermöglichen eine gleichmäßigere Verteilung der Rechenlast auf alle verfügbaren Kerne.

Neuerungen im Umgang mit NoData:
Abflüsse in NoData-Bereichen werden künftig aus dem aktiven Modellsystem herausgenommen, jedoch in der Volumenbilanz erfasst. Dies erlaubt eine klarere Abbildung von Modellrändern und den Ausschluss von Gewässern, die in der Simulation nicht berücksichtigt werden sollen.

Verbessertes Modellmanagement:
Neue Integritätschecks beim Programmstart verhindern Fehlrechnungen durch fehlerhafte Eingangsdaten – etwa bei Koordinaten außerhalb des Arbeitsgebietes. Zusammen mit erweiterten und aussagekräftigen Fehlermeldungen wird so wertvolle Zeit im Projektalltag gespart.

Innovative Funktionen für Pumpverbindungen:
Pumpverbindungen können nun mit einem Fließimpuls (Richtung) versehen werden, wodurch ein realistischeres Strömungsbild entsteht. Optional werden diese Verbindungen nur aktiviert, wenn an der Zielkoordinate ein niedrigerer Wasserspiegel herrscht – ideal, um Rückstaueffekte, beispielsweise bei Unterführungen oder Brücken, realitätsnah abzubilden.

ArcGIS Pro Ready:
Die vollständige Integration aller Funktionalitäten in ArcGIS Pro bietet nun eine integrierte Taskleiste (Ribbon) sowie eine Toolbox. Damit sind Funktionen, die bisher ausschließlich in ArcMap verfügbar waren – wie etwa Fließanimationen und Durchflussprofile – auch in der neuen Umgebung zugänglich.

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