Starkregengefahrenkarten zeigen den Weg des Wassers vom Ort des Niederschlags bis hin zum nächst größeren Gewässer auf. Mögliche Wassertiefen bzw. Überschwemmungshöhen sind ebenfalls einzusehen. Die Karten stellen die Grundlage des Starkregenrisikomanagements dar und werden normalerweise ausgedruckt und vorwiegend durch Fachplaner verwendet. Jetzt sind diese in digitaler Form für Heidelberger:innen online verfügbar.
„Auf der animierten Onlinekarte können Nutzende schnell einsehen, welche Straßenzüge und Gebäude bei unterschiedlichen Starkregenszenarien einem potenziellen Risiko ausgesetzt sind“, sagt Dr. Stefan Jäger, Experte für Risikobewertung und Naturgefahren der geomer GmbH, und ergänzt: „Diese Informationen können sinnvoll genutzt werden, um Verhaltensweisen bei Starkregen anzupassen und um Eigenvorsorge zu betreiben“.
Mithilfe der Karten können Bürger:innen sich über ihr individuelles Risiko informieren und sich aktiv beteiligen: Nach Erstellung eines Benutzer-Accounts können direkt in den Starkregengefahrenkarten Maßnahmenvorschläge, bereits umgesetzte Maßnahmen oder Fotos von Starkregenereignissen eintragen werden.
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