Gefährdungsanalyse
Im Rahmen von EroL wird im ersten Schritt eine Gefährdungsanalyse durchgeführt, bei der Erosions- und Starkregengefahrenkarten erstellt werden. Diese werden in einem GeoPortal Gemeinden, Privatpersonen und Planern bereitgestellt und bei begleitenden Informationsveranstaltungen erläutert.
Risikonanalyse
Auf Basis der Gefahrenkarten wird im nächsten Schritt eine Risikoanalyse durchgeführt, bei der Bereiche in den Gemeindegebieten identifiziert werden, die bei Starkregenereignissen durch Überflutungs- und/oder Erosions- bzw. Sedimentationsprobleme gekennzeichnet sind. Die Lokalisierung von Problemstellen soll in Seminaren bzw. Workshops mit allen beteiligten Akteuren erfolgen, in denen auch erste Lösungsansätze diskutiert werden. In Risikosteckbriefen werden die gefährdeten Objekte und Bereiche zusammengestellt.
Handlungskonzept
Mit Hilfe der Gefahrenkarten und der Risikoanalyse werden schließlich Maßnahmen für die folgenden Bereiche abgeleitet: Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Naturschutz, Wasserhaushalt und Straßen. Die Erstellung des Handlungskonzepts erfolgt dabei in Absprache mit dem aufgebauten Netzwerk aus kommunalen Fachämtern, Land-, Forstwirtschaft, betroffenen Bürgern, Fachplanern sowie den Rettungs- und Einsatzkräften des Katastrophenschutzes.