GUI

Aktivierung

Nach der Installation und der Aktivierung der Erweiterung (Extension) steht Ihnen in ArcMap eine neue Werkzeugleiste (Toolbar) dauerhaft zur Verfügung. Zur deren Verwendung müssen Sie diese durch Anklicken des Kästchens im Menü Anpassen (Erweiterungen und Werkzeugleisten) aktivieren.

GUI_aktivieren.png


Nach dem Laden der Toolbar steht diese Werkzeugleiste wie alle sonstigen zur Verfügung. Die verfügbaren Unterpunkte sind in der folgenden Abbildung dargestellt.

GUI_inhalt.png


FloodArea Lizenz

An dieser Stelle wird die für die FloodArea-Extension verwendete Lizenz angezeigt bzw. kann angegeben oder geändert werden.

Solange „DEMO“ als Lizenznummer angezeigt wird, arbeitet FloodArea im Demo-Modus, d.h. alle Ergebnisse werden mit einem Wasserzeichen versehen. Um den Demomodus zu verlassen, muss eine gültige Lizenzdatei in Verbindung mit dem USB-Dongle verwendet werden.

Der erforderliche Lizenzschlüssel wird als xml-Datei ausgeliefert und kann an eine beliebige Stelle kopiert werden. Wenn der Dongle aktiviert wurde (siehe Installation und Lizenz), muss zur Verwendung der vollen Funktionalität von FloodArea in ArcMap, die Lizenzdatei in der FloodArea-Toolbar angegeben werden. Sie gelangen zum entsprechenden Dialog, indem Sie im FloodArea-Menü den Punkt FloodArea Lizenz auswählen.

Lizenz.png


Nach Eingabe einer gültigen Lizenzschlüsseldatei für FloodArea steht die volle Funktionalität zur Verfügung, unabhängig von den verwendeten Daten.

Verfügbarer Arbeitsspeicher

Mit Hilfe dieses Menüpunktes lässt sich überprüfen, ob der benötigte Arbeitsspeicher auch zur Verfügung steht. Bitte beachten Sie dabei, dass es sich hierbei nur um eine Abschätzung handeln kann, da auch alle weiteren Programme und das Betriebssystem permanent auf den verfügbaren Speicher zugreifen. Die Speicherangaben beziehen nur den physikalischen Speicher ein, da der virtuelle nach Möglichkeit nicht verwendet werden sollte. Außerdem wird nur die Größe des Geländemodells als Rechteck, inklusive der NoData-Pixel, betrachtet. Entspricht das Geländemodell nicht einem Rechteck und hat somit einen Anteil an NoData-Pixeln, verringert sich dementsprechend der benötigte Arbeitsspeicher.

Sie haben die Möglichkeit einen Rasterlayer aus dem aktuellen Datenrahmen oder einen auf der Festplatte vorliegenden Rasterdatensatz anzugeben. Wählen Sie die Option von Festplatte laden, wird das ausgewählte Raster anschließend auch in den Datenrahmen geladen.

VerfuegbarerSpeicher.png


Überschwemmungsbereiche berechnen

Dieser Menüpunkt stellt den Kern von FloodArea HPC 11 dar. Unter dem Menüpunkt Überschwemmungsbereiche berechnen verbirgt sich folgendes Dialogfenster:

GUI_ohneEinstellungen.png


Die Vorbedingungen der Simulation werden unter dem Kapitel Eingangsdaten erläutert. Die Eingabe eines Geländemodells und die Wahl der Höheneinheit ist obligatorisch. Alle weiteren Berechnungsoptionen können frei gewählt werden.

Die Berechnungsoption, die verwendet werden soll, muss über das Häckchen die Option … aktivieren ausgewählt werden. Die aktivierten Optionen werden mit einem * gekennzeichnet. Eine der drei Berechnungsoptionen Wasserstand, Punkteinspeisung oder Beregnung muss aktiv sein. Die drei Berechnungsoptionen können beliebig miteinander kombiniert werden. Nur die optionalen Funktionen Rauheit oder Weiterrechnen-Raster müssen nicht extra aktiviert werden.

Die Datenformate und Spezifikationen der Berechnungsoptionen werden im jeweiligen Kapitel erläutert (Wasserstand - Punkteinspeisung - Beregnung - Optionale Funktionen).

Die Daten können entweder aus der Liste der geladenen Rasterlayer entnommen oder von der Festplatte geladen werden.


Weitere Einstellungen

Bevor der Benutzer fortfahren kann, überprüft das Programm die Eingaben auf Plausibilität. Treten Unstimmigkeiten auf, wird der Benutzer auf eventuelle Probleme hingewiesen bzw. zu ergänzenden Angaben aufgefordert. Die Kontrolle erfolgt z. B. bezüglich fehlender oder falscher Eingaben. Erst bei Feststellung der Plausibilität wird der Button weiter aktiviert.

weitereEinstellungen.png


Hierbei kann ein Arbeitsverzeichnis (Feld A) für die temporären Daten (die fng.xml siehe auch Start von FLoodArea über die Kommandozeile ) und das Verzeichnis für die Ergebnis-Raster (GeoTIFF) angegeben werden (Feld B). Unterhalb des Pfades des Ausgabeordners wird automatisch noch ein weiterer Ordner namens „output“ angelegt, in dem die Ergebnisraster abgelegt werden. Die Ergebnisraster der Überschwemmungsberechnung selbst werden nach dem Muster o + vierstellige Zahl (o0001.tif, o0002.tif usw.) benannt. Sollten die gewählten Verzeichnisse nicht bereits existieren, so werden sie automatisch angelegt.

C: Verzeichnis für Ausgaberaster

Die Ausgabe der Berechnungsergebnisse kann je nach Benutzerwunsch in Wasserspiegellage (absoluten Höhen, in der Regel ist das die Höhe über NN) oder in relativen Höhen erfolgen (Überschwemmungstiefen). Die Einheiten entsprechen denen des eingegebenen Geländemodells.

D: Speicherintervall

Weiterhin kann das Speicherintervall angegeben werden. Die kleinste Zeiteinheit ist dabei eine Sekunde.

E: Ausgabeoption

Das Aktivieren von Fließrichtung- und geschwindigkeit ausgeben generiert die für die Erstellung der Fließrichtungs-Shapes notwendigen Rasterdaten. Hierbei ist zu beachten, dass bei dieser Option drei Raster anstatt einem pro Rechenschritt erstellt werden. Insbesondere bei der Verwendung dieser Option sollte sichergestellt werden, dass genügend Speicherplatz auf der Festplatte zur Verfügung steht. Die zusätzlich erzeugten Raster werden im Output-Ordner in separaten Ordnern mit den Namen „velocity“ und „direction“ abgelegt. Sie erhalten anstelle des „o“ am Anfang des Dateinames ein „v“ bzw. ein „d“.

F: Berechnungsdauer

Unter dem Punkt Berechnungsdauer wird die Gesamtrechendauer angegeben.

G: Maximale Austauschmenge

Die Maximale Austauschmenge gibt an, welcher Anteil des aktuellen Zelleninhaltes in einem Iterationsschritt maximal an die Nachbarzellen weitergegeben werden darf (in Promille). Durch den hier angegebenen Wert wird indirekt die Simulationsgeschwindigkeit beeinflusst, da das Modell, um diese Bedingung zu erfüllen, die Dauer des Iterationsintervalls verkleinert. Sind die hier angegebenen Werte relativ groß, kann es je nach Umgebungsbedingungen zu einem „Wellenschlag“ im Modell kommen. Diese Instabilitäten führen zwar nicht zu einem Abbruch des Simulationslaufes, können jedoch in Extremfällen aufgrund zu hoher Wasserstände in einzelnen Zellen die Ergebnisse verfälschen. Erfahrungsgemäß liefern Werte zwischen 1 und 5 die besten Ergebnisse. Der kleinste mögliche Eingabewert ist 1 (entspricht 0.1%). Möglich sind maximal 100 (10%).

H: Metadaten

FloodArea HPC 11 benutzt das Metadatenkonzept von ArcGIS zur Speicherung von Informationen über die bei der Simulation entstehenden Raster. Einige dieser Informationen werden automatisch erzeugt (wie beispielsweise die Simulationsdauer), andere können an dieser Stelle eingegeben werden. Dazu zählt die Möglichkeit, einen Autor sowie einen Kommentar einzugeben.

I: Legende

Hier lassen sich entsprechend der ArcMap-Optionen die Legenden für die Ausgabe-Rasterlayer festlegen. Der Wert für NODATA ist standardmäßig auf transparent gesetzt. Es kann zwischen einer kontinuierlichen oder einer klassifizierten Legende gewählt werden. Mit der Auswahlliste der Farbpalette steht zusätzlich noch die Möglichkeit zur Verfügung, aus den geladenen Farbrampen zu wählen. Alle erzeugten Rasterlayer erhalten dieselbe Darstellungssymbolik.

Durch die Aktivierung der Option Gruppierung erzeugen können die berechneten Ergebnisraster schließlich als Gruppe zu der Liste der geladenen Rasterlayer hinzugefügt werden. Die Gruppe erhält den Namen des Outputrasters gefolgt von „Group“.

J: Berechnen

Mit Berechnen werden die Einstellungen gespeichert und die Berechnung gestartet. Mit Betätigung des Buttons Abbrechen werden die neuen Eingaben verworfen.

Berechnungsablauf

Während der Simulation öffnet sich ein Fenster, das den Berechnungsfortschritt anzeigt. Da dieses Fenster im Vordergrund geöffnet ist, kann das ArcMap-Fenster während der Simulation nicht verwendet werden.

Berechnungsfortschritt.png


Wird ArcMap während der Simulation geschlossen, wird auch die FloodArea-Simulation beendet. Die Simulation kann in diesem Fall über das Überflutungstiefenraster, das als letztes raus geschrieben wurde, neu gestartet werden - siehe Option Weiterrechnen.

Die Simulationseinstellungen werden in den angegebenen Temp-Ordner in die Datei fng.xml geschrieben.

In den angegebenen Output-Ordner wird während der Simulation ein Backupp geschrieben. Die Häufigkeit des Erstellens eines Backup kann in der GUI nicht eingestellt werden. Das Backupp wird alle vier Stunden (Realzeit) geschrieben. Eine Log-Datei wird ebenfalls in den Output-Ordner geschrieben.

Der Prozess der GUI wird nicht mehr wie bei früheren Versionen in den Ergebnissen des ArcMap-Dokuments gespeichert. EIn Neustart über die Toolbox ist daher nicht mehr möglich.

Erstellinfo anzeigen

Unter diesem Punkt können die Erstellinformationen (FloodArea Metadaten) angezeigt und begonnene Berechnungen fortgesetzt werden.

Metadaten.png


Als Grundlage dienen kann dabei entweder ein im aktuellen Kartenrahmen geladener Überflutungstiefen-Rasterlayer oder ein auf der Festplatte gespeichertes Überflutungstiefen-Raster.

Im Anzeigebereich Eingabe werden die zur Erzeugung des jeweiligen Rasters verwendeten Simulationsparameter aufgeführt. Unter dem Bereich Ausgabe finden sich die Simulationsparameter wieder, die bei der Simulation angegeben wurden. Wurde bei der Simulation im Hauptmenü oder unter Weitere Einstellungen ein Schalter (Checkbox) aktiviert, wird hier der Wert Ja eingetragen. Ist dies nicht der Fall, erscheint der Wert Nein. Nicht alle Schalter sind hier aufgeführt, ihr Status lässt sich jedoch aus den angegebenen ableiten.

OK beendet die Anzeige der Metadaten und kehrt zu ArcMap zurück. Mit dem Button „Weiterrechnen“ wird zum Hauptdialog (s. u.) gewechselt. Das Raster, welches zur Weiterrechnung dient, wird automatisch in den Dialog eingetragen.

Weiterrechnen.png


Die Schaltfläche Einstellungen Laden im Hauptmenü liest die Einstellungen aus den Metadaten des gewählten Rasters und schreibt sie in den Dialog der Überschwemmungsberechnung. Andernfalls werden die Einstellungen der letzten Berechnung bzw. bereits spezifizierte Angaben verwendet. Hingegen werden die Einstellungen des Dialogs Weitere Einstellungen bei Angabe eines Weiterrechen- Rasters immer automatisch übernommen, so dass z. B. die gleiche Legende und das identische Speicherintervall gewählt werden. Ist eine Änderung der jeweiligen Einstellungen gewünscht, müssen diese entsprechend vorgenommen werden.

Animation erstellen

Mit Hilfe der Funktionen unter dem Menüpunkt Animation lässt sich der zeitliche Verlauf einer Überflutung besser visualisieren, als dies normalerweise mit ArcMap möglich ist. Es können eine Serie von JPEG-Bildern und eine Animationsdatei im MP4-Format erzeugt werden.

Zunächst einmal werden die Überflutungstiefen, mit denen eine Animation erstellt werden soll, und gewünschte Hintergrundkarten in ein neues ArcMap-Dokument geladen. Über das Tool Gleiche Legende zuordnen können Sie die Legenden der Überflutungstiefen anpassen. Als nächsten Schritt wechseln Sie in die Layout-Ansicht und stellen Sie Ihr Format wie gewünscht unter Datei - Seiten- und Druckeinrichtung… ein. Das Vorgehen ist in folgender Abbildung dargestellt.

Animationstool1.png


Sie können beliebig Legenden, Nordpfeile oder andere Kartenelemente in Ihr Layout einfügen, auf den gewünschten Kartenausschnitt schwenken und den Maßstab anpassen. Wenn das Layout soweit fertig ist, öffnen Sie das Animations-Tool.

Animation.png


Die in die Animation zu übernehmenden Layer werden in den Listen A1 und A2 verwaltet. Von der Liste der verfügbaren Layer (A1) können einzelne Layer (über den Schalter B) oder alle Layer gleichzeitig ausgewählt werden (über den Schalter C1). Dementsprechend können die Layer auch einzeln (Schalter B) oder im Ganzen (Schalter C2) wieder aus der Liste der selektierten Layer entfernt werden. In beiden Listen ist eine Selektion von mehreren Layern möglich. Mit gedrückter Strg (Ctrl)-oder Shift-Taste werden einzelne oder mehrere Layer angewählt. In der rechten Liste kann die Reihenfolge der zu erzeugenden Bilder modifiziert werden, indem die Layer in die entsprechende Reihenfolge geordnet werden. Mit Hilfe der Schaltflächen Ani_hoch.png und Ani_runter.png werden selektierte Layer in der Liste nach oben bzw. nach unten verschoben. Das Betätigen der Schaltfläche Ani_hochrunter.png kehrt die gesamte Reihenfolge der Layer um.

Die Liste der FloodArea-Layer erscheint in umgekehrter Reihenfolge im Vergleich zur Anordnung in der Legende von ArcMap. Das liegt daran, dass die in ArcMap zuletzt gezeichneten Layer bei der Erzeugung der Animation auch zuletzt exportiert werden müssen. Kehren Sie die Reihenfolge über die Schaltfläche Ani_hochrunter.png um! Die Liste wird von oben nach unten verarbeitet, während das Inhaltsverzeichnis von ArcMap von unten nach oben gezeichnet wird.

Bemerkung

Sie können die Überflutungstiefen im Inhaltsverzeichnis deaktivieren und gruppieren. Wichtig ist nur, dass die Gruppe aktiviert ist. Auch die Hintergrundkarten oder Hillshades sollten aktiviert sein.

In den Eingabefeldern D wird die Qualität der zu erzeugenden JPEG-Bilder und der Animation festgelegt. Eine geringere JPEG-Qualität verringert die Größe der erzeugten Bilder und Animationen. Unter Bilder pro Sekunde wird die Abspielgeschwindigkeit der erzeugten MP4-Datei festgelegt. Im Eingabefeld E werden das Verzeichnis, in dem die erzeugten Bilder/Filme abgelegt werden, und der Name der zu erzeugenden Dateien festgelegt.

Sobald ein Ausgabename eingegeben wurde, kann die Simulationszeit eingeblendet werden (Eingabefeld F). Diese wird aus den Metadaten der Überflutungstiefen ausgelesen und erscheint bei Aktivierung des Feldes unten links im Layout. Das Format und der Ort der Simulationszeit kann manuell angepasst werden! Dazu müssen Sie, nachdem Sie die Simulationszeit eingeblendet haben, das Animations-Fenster schließen (über den Button Abbrechen). Nun können Sie die Simulationszeit anklicken und verschieben und über rechtsklick -> Eigenschaften… -> Symbol ändern die Schriftart, -größe und -farbe anpassen (wie bei anderen Textelementen auch). Im Anschluss öffnen Sie das Animationstool wieder und fahren Sie fort (Sie müssen die Felder D und E nochmal neu eingeben).

Als nächstes benutzen Sie den Schalter G um die JPEG-Bilder zu erzeugen. Es werden genauso viele Bilder erstellt, wie die Anzahl der Ergebnisraster in der Liste der selektierten Layer. Die Erstellung einer Animationsdatei kann erst nach dem Erzeugen der JPEG-Bilder durch den Schalter H gestartet werden. Wichtig ist, dass nachdem die JPEG’s erstellt wurden, das Animationstool NICHT nochmal geschlossen wird, sondern direkt die Animationsdatei erstellt wird! Andernfalls findet das Tool die JPEG’s nicht wieder und sie müssen nochmal neu erstellt werden.

Wenn die Animationsdatei erfolgreich erzeugt wurde (sie liegt in dem angegebenen Verzeichnis), kann das Animationstool geschlossen werden.


Gleiche Legende zuordnen

Dieser Menüpunkt bietet ein Hilfsmittel, um verschiedenen Rasterlayern eine identische Legende zuzuordnen. Dies ist vor allem dann notwendig, wenn man Ergebnisse aus verschiedenen Berechnungsläufen vergleichend darstellen will.

GleicheLegende.png

Wählen Sie zunächst in der Liste A alle Layer aus, welche dieselbe Legende bekommen sollen. Wählen Sie dann in der Auswahlliste B einen Layer, der die gewünschte Legendendarstellung bereits hat. Mit OK übernehmen Sie die Auswahl und alle ausgewählten Layer werden mit gleicher Legende dargestellt.


Rasterwerte aufsummieren

Mit dieser Funktion werden für einen beliebigen Rasterlayer sämtliche Werte aufsummiert. Liegen z. B. Überschwemmungstiefen vor und sind Horizontal- und Vertikaleinheiten identisch, wird das vorhandene Gesamtwasservolumen ausgegeben. Hierdurch lassen sich Volumenbilanzierungen für den jeweiligen Zeitschritt des Rasters durchführen.

RasterSumme.png


Fließrichtungs-Shape erstellen

Mit Hilfe der Funktionalität unter diesem Menüpunkt lässt sich eine Darstellung der Fließrichtung generieren. Als Grundlage dafür werden die Raster verwendet, die bei der Aktivierung der Option Zusätzlich Fließrichtungen ausgeben im Dialog weitere Einstellungen berechnet werden. Dazu müssen die zueinander gehörigen Raster ausgewählt und ein Name für die Ausgabe angegeben werden. Die Dateien stehen im gleichen Verzeichnis wie die Ausgabedateien mit den Wasserständen. Hierbei ist zu beachten, dass die benötigten Eingabe-Dateien nur dann erstellt werden, wenn dies unter weitere Einstellungen auch eingestellt wurde.

Fliessrichtung.png


Sollten die Richtungspfeile zu groß oder klein dargestellt werden, kann dies an einer fehlenden oder falschen Eingabe der Karteneinheiten und des Referenzmaßstabes in den Eigenschaften des Kartenrahmens liegen.

Fliessrichtung_Bsp.png


In anderen Fällen sollte man über die erweiterten Optionen der Legende den Referenzmaßstab anpassen. Standardmäßig ist ein Maßstab von 1:1000 eingestellt. Diese Skalierung ist auf das mitgelieferte Demo-Geländemodell optimiert.

Für die Darstellung sind, entsprechend der internen Verwaltung der benachbarten Rasterzellen, 16 verschiedene Richtungsangaben möglich. Dadurch ergibt sich ein relativ einheitliches Strömungsbild. Es sollte jedoch beachtet werden, dass die Fließrichtungsangaben Momentaufnahmen sind. Es sollten also gerade in Reliefpositionen mit stark wechselnden Strömungsverhältnissen am besten mehrere Situationen ausgegeben und abgebildet werden.

Auswahl der Sprache

FloodArea enthält die Möglichkeit, die Sprache der Dialogfelder, Hilfetexte und Meldungen zwischen Englisch, Deutsch, Spanisch, Italienisch, Französisch und Chinesisch umzustellen. Wählen Sie dazu die entsprechende Sprache. Nach Betätigung der Schaltfläche OK wird die Arbeitsumgebung von FloodArea sofort auf die gewählte Sprache umgestellt. Dies gilt nicht für die Sprache der ArcMap-Oberfläche.

Sprache.png


Info

Hier werden die Versionsnummer und die Serviceadressen angezeigt. Über den Button Create error report werden nützliche Informationen für den Support zusammengefasst.

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